Szenen und Generationen haben ihre Sprache, ihre Codes, Gesten und ungeschriebenen Gesetze.
„Flexen“ ist so ein Begriff, den ich von meinem Sohn gelernt habe. Diese Verknappung hat es ganz schön in sich; gerade in unserem Genre, in dem – pardon – das Flexen schon zünftig zum Thema eines Filmes gerät.
Im Programm 2024 stehen deshalb das Thema „Verbindung, Freundschaft und Miteinander“ im Vordergrund. Um was geht es den Protagonisten? Wohin nehmen sie die Zuschauer*innen mit? Müssen wir wirklich noch erwähnen, dass Frauen in unseren Filmen gleichberechtigt sind? I mean – wir haben bereits queere Filme gezeigt.
Die Presse meint es auch ganz gut mit uns. Hier mal eine Kostprobe:
„Das Programm besteht aus Bergfilmen mit Herz und Verstand. Es erzählt vom Alpinismus mit Leidenschaft und Bewusstsein. International ausgezeichnete Filmproduktionen treffen auf begeisterte Bergmenschen. Die fünf schönsten Bergfilme des Jahres nehmen das Publikum mit auf bildgewaltige Reisen in die Alpen und darüber hinaus und erzählen von Menschen, die über Grenzen und Gebirge gehen, von Liebe, Glück und Freundschaft. International ausgezeichnete Filmproduktionen treffen auf begeisterte Bergmenschen. So pflegen wir die lebendige Tradition des Alpinismus sowie den Respekt vor Mensch und Natur – die wir als Teil eines Ganzen betrachten. Ein spannendes, lustiges und poetisches Programm zugleich.“ (Bergauf Bergab / BR Thank YOU!)
Mit Reinhard Karl raus gehen statt Algorithmen jagen
Wir konnten mit euch wunderschöne Premieren, Open Airs, Kneipenvorführungen und Kino-Events feiern. Es spielt keine Rolle, ob wir viele oder wenige Runner oder Kletterer waren, wir waren und sind eine Gemeinschaft, die für zwei Stunden zu einer fröhlichen Einheit wird. Deshalb – wir flexen nicht mit Besucherzahlen, Followern oder Likes. Denn wir mögen euch so wie ihr seid und erinnern uns an Reinhard Karls Worte: „Richtig oben bist Du nie“.
Eure
Sandra Freudenberg